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Pian e forte, "leis und laut", so heißt das erste im Druck erschienene Musikstück, das mit dynamischen Spielvorschriften versehen ist. Geschrieben hat es Giovanni Gabrieli im Venedig des 16. Jahrhunderts.
Erst gut hundert Jahre später gelingt es, auch ein Tasteninstrument zu bauen, das wie die Bläser und Streicher dynamischer Schattierungen fähig ist: Bartolomeo Christofori erfindet 1709 in Florenz das Hammerklavier, für das sich sehr bald der Name Pianoforte, das Leislaut, einbürgert, oder wie Beethoven es auf der Suche nach einer Eindeutschung – noch einmal hundert Jahre später – nennt: der Schwach-Stark-Tasten-Kasten.
Das Pianoforte, oder kurz: das Piano, wird zu einem der beliebtesten Musikinstrumente überhaupt, und das ist es bis heute geblieben. Vom Klavier also (aber nicht nur von ihm) handelt diese Website.
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