J. Gedan 1951 –
»Mein erstes Saitenspiel« I+II
Violin- und Violaschule für junge Anfänger
mit Vortragsstücken mit Klavierbegleitung und zweiter Violine, und mit ersten Orchesterstücken
Mein erstes Saitenspiel ist eine Violin- und Bratschenschule für junge Anfänger. Sie enhält neben elementaren Übungen und Melodien auch zahlreiche Vortragsstücke mit leichter Klavierbegleitung und zweiter Violinstimme, die für fortgeschrittenere Schüler gedacht ist. Chorische Ausführung dieser Stücke ist möglich, so daß sie Gelegenheit bieten, Anfänger und fortgeschrittene Spielgruppen zu gemeinsamen Aufführungen zusammenzuführen.
Verwendet wurden auschließlich eigens hierfür verfaßte Stücke, verzichtet wurde vollständig auf bekanntes Liedmaterial, das sich zahlreich genug in vielen Ausgaben bekannter Verlage findet und darum durch andere Hefte leicht ergänzt werden kann. Eine ergänzende Sammlung von Liedern und Tänzen finden Sie hier:
Die Bratschenfassung weicht, wo unvermeidbar, von der Violinfassung ab. Sämtliche Vortragsstücke jedoch wurden nicht transponiert, so daß sie mit Bratsche und Violine zusammen spielbar sind.
Fünfzehn Vortragsstücke aus Teil I wurden zusätzlich unter dem Titel Mein erstes Orchesterspiel zusammengestellt zu einem Divertimento für zweichöriges Streichorchester in folgender Besetzung:
Orchester 1 (Anfänger): Violine, Viola ad lib., Violoncello ad lib., Kontrabaß ad lib.
Orchester 2 (Fortgeschrittenere): Violine 1 und 2, Viola, Violoncello
Damit lassen sich zwei Ensembles unterschiedlichen Niveaus zusammenführen, und die Stücke bieten so Gelegenheit, möglichst viele Streicher einschließlich kleiner Anfänger gemeinsam auftreten zu lassen.
Da Viola-, Cello- und Kontrabaßstimme ad libitum sind, kann das Anfänger-Orchester auch einfach ein einstimmiger Geigenchor sein.
Die Kontrabaßstimme ermöglicht die Verwendung der Stücke auch im Streicherklassen-Unterrricht, wo zweckmäßigerweise die Stimmen des Orchesters 2 durch die entsprechenden Klavierbegleitungen ersetzt werden können.
Die Übungen und Stücke der Schule sind durchgehend numeriert. Zusätzlich angegeben ist eine gerahmte Numerierung über solchen Titeln, die als Vortragsstücke im zugehörigen Klavierbuch zu finden sind (45 in Teil I, 29 in Teil II), und eine römische Numerierung derjenigen Stücke des I. Teils, die auch in Orchesterfassung vorliegen (Orchesterstück I bis XV).
Mein Dank gilt Frau Dr. Barbara Matthies, die viele der Liedtexte in Teil I verfaßte.